Laufstrecken
FRG aktiv
Schnüren Sie Ihre Laufschuhe. Die Natur und die Frische tragen Sie durch den Bayerischen Wald. In den Gemeinden des Nationalpark-FerienLandes finden Sie wunderschöne Laufstrecken. Hier finden Sie eine kleine Auswahl an besonders schönen Tourentipps, die im Zuge von „FRG aktiv“ zusammengestellt wurden.
Romantisches Ilztal
Beschreibung: Diese reizvolle Landschaft kann „laufend“ wunderbar erlebt werden. Für diese Tour bietet die Schrottenbaummühle einen hervorragenden Ausgangspunkt. Von dort erschließen sich Laufstrecken zwischen 4 und 14 Kilometern im Tal der Ilz. In dieser ursprünglichen Flusslandschaft mit Wildwassercharakter sind auf beiden Talseiten Wanderwege angelegt, die, außer ein paar leichten Anstiegen, flach verlaufen.
Anfahrt, Parkplatz: Von Passau B85 über Tittling oder B12 über Hutthurm jeweils in Richtung Fürsteneck. Nördlich von Fürsteneck liegt die Schrottenbaummühle mit Gasthaus und Sägewerk direkt an der Ilz. Dort ist auch ein ausreichend großer Parkplatz vorhanden.
Strecken: Die klassische Runde über 4 km beginnt an der Straßenbrücke und führt zunächst 2 km flussabwärts (ob Sie links oder rechts der Ilz beginnen ist egal), nach 2 km über die schmale Brücke – Vorsicht nicht verpassen – anschließend wieder 2 km flussaufwärts zur Straßenbrücke und zum Parkplatz zurück. Verlängerung flussaufwärts an beiden Uferseiten bis zur Schneidermühle möglich (ca. 10 km Runde). Dazu laufen Sie über das Gelände des Sägewerks oder den Biergarten an der Schrottenbaummühle und finden so den Einstieg des Wanderweges links der Ilz. Bis zur Schneidermühle ca. 5 km, dort über die Brücke und auf der anderen Ilzseite wieder zurück zur Schrottenbaummühle.
Streckenkennzeichnung: Pandurensteig (Schwert) und „Die schwarze Perle Ilz“
Besondere Tipps: Die Schrottenbaummühle bietet auch für Läufer Duschmöglichkeiten – ideal vor anschließender Einkehr im Gasthaus. Das Gasthaus Schrottenbaummühle ist als Einkehrmöglichkeit und vor allem für die Zubereitung fangfrischer Forellen bekannt.
Lauftipp: Crosslaufrunde auf dem „Fürstenecker Triftsteig“, 17 km entlang von Ilz und Ohe mit Verbindung über Höhenrücken des Atzldorfer Berges. Infotafel am Parkplatz.
Sehenswert ist der Übergang Ilz auf dem „Poststeg“, von dort sieht man Schloss Fürsteneck (erbaut um das 12. Jahrhundert, 1703 fand der letzte Hexenprozess statt).
Zwei-Seenlauf Dreiburgenland
Beschreibung: Das Dreiburgenland ist eine idyllische Mittelgebirgslandschaft, geprägt durch zahllose Höhen und Täler. Den Namen erhält das Gebiet durch die Burg Saldenburg und die Schlösser Englburg und Fürstenstein. Inmitten dieses Gebiets liegen der Saldenburger See und der Dreiburgensee (auch Rothauer See genannt.) Unsere Laufstrecke verbindet diese beiden Seen, die umlaufen werden; die Gesamtstrecke beträgt etwa 10 km. Ausgangspunkt ist in unserer Beschreibung der Saldenburger See; genauso kann man die Laufstrecke vom Dreiburgensee aus beginnen.
Anfahrt, Parkplatz: Auf der B85 zwischen Tittling und Grafenau Richtung Saldenburg abbiegen. Im Ort Saldenburg ist der Ausgangspunkt leicht zu finden, wenn man der Beschilderung „Zum Badesee“ folgt. Der Straße bis zum Durchfahrtsverbotsschild folgen, dort ist auch ein unbefestigter Parkplatz, der etwa 300 m oberhalb des Sees liegt.
Strecken: Der Einstieg in die Strecke ist unmittelbar am Saldenburger See sehr gut zu finden, weil die Strecke mit „Dreiburgensee 3,5 km“ gut beschildert ist. Auch im weiteren Verlauf folgen wir der Beschilderung „Dreiburgensee“ bis zum See und umlaufen diesen. Den Weg zurück weist uns die Beschilderung „Saldenburg“. Die Strecke führt vom Saldenburger Badesee über die Forstwege in einem leichten Auf und Ab zunächst etwa 2,5 km bis zum Weiler Unteröd. Dort kurz rechts auf einer Asphaltstrecke bis sich der Weg verzweigt. Sowohl geradeaus als auch links abbiegend führen die Wege zum Dreiburgensee; beide Strecken sind gut ausgeschildert. Von dieser Weggabelung gelangt man in beiden Varianten zum etwa 1 km entfernt liegenden Dreiburgensee. Den umrundet man auf schönen Wander-wegen, um dann wieder nach Unteröd zu kommen und von dort geht’s auf der schon bekannten Strecke zum Saldenburger See zurück. Die Gesamtstreckenlänge beträgt etwa 10 km.
Streckenkennzeichnung: „Dreiburgensee“ und „Saldenburg“
Besondere Tipps: Sowohl der Saldenburger See als auch der Dreiburgensee sind im Sommer idyllische Badeseen mit weiteren Freizeitmöglichkeiten. In unmittelbarer Nähe zum Dreiburgensee liegt das „Museumsdorf Bayerischer Wald“. Das Museumsdorf zeigt historische Bauformen des Bayer. Waldes aus der Zeit seit 1580 auf eine Fläche von 20 ha und mehr als 150 Gebäuden.
Sehenswert: Ritterveste Saldenburg: umgeben von natürlicher Waldlandschaft liegt die Saldenburg. Sie wird im Volksmund „Waldlaterne“ genannt, das noch erhaltene Herrenhaus wird seit 1929 als Jugendherberge genutzt. Für Außenbesichtigungen jederzeit lohnenswert.
Saldenburger See: Eine Abkühlung an heißen Sommertagen gefällig? Der idyllisch gelegene Saldenburger See ist genau das Richtige zum Schwimmen, Sonnen und Faulenzen.
Laufstrecke Thurmansbang Dreiburgenland
Beschreibung: Das Dreiburgenland zwischen Nationalpark Bayerischer Wald und der Dreiflüssestadt Passau präsentiert sich als idyllische Mittelgebirgslandschaft mit zahlreichen Höhen und Tälern. Seinen Namen verdankt es den drei Burgen Saldenburg, Fürstenstein und Englburg, welche herausragende Punkte im Landschaftsbild sind. Alljährlich wird im Frühjahr auf der ganzjährig beschilderten Strecke der „Dreiburgenland-Marathon“ ausgetragen. Die Halbmarathonschleife mit einer Länge von 21,1 km führt in stetem Auf und Ab durch hügeliges Gelände.
Anfahrt, Parkplatz: Ausgangspunkt der Halbmarathon-Schleife ist Thurmansbang. Thurmansbang erreicht man von der BAB 3, Ausfahrt Eging und dann in 12 km beschildert nach Thurmansbang. In Thurmansbang liegt gegenüber dem Hotel Schürger ein öffentlicher Parkplatz, der sich gut als Ausgangspunkt eignet. Dort ist auch eine Übersichtskarte des Naturparks Bayer. Wald, zur ersten Orientierung.
Strecken: Vom Parkplatz am Hotel Schürger rechts Richtung Ortsmitte, ab dort der Beschilderung „Dreiburgenland-Marathon“ folgend. Die Strecke führt zunächst auf Waldwegen an Schlinding vorbei nach Altfaltern, wobei auf den ersten 1.500 m eine beachtliche Steigung zu bewältigen ist. Von Altfaltern geht es auf wenig befahrenen Straßen über Schadham, Kollnberg, Loderhof bis zum Museumsdorf Bayerischer Wald. Weiter am Dreiburgensee vorbei, führt der Weg zurück nach Thurmansbang.
Streckenkennzeichnung: „Dreiburgenlandmarathon“ – weiße Schrift auf grünem Grund
Besondere Tipps:
1. Die Halbmarathonstrecke ist ganzjährig beschildert.
2. Das Hotel Schürger bietet für Läufer die Möglichkeit, Hallenbad und Sauna gegen ein geringes Entgelt zu nutzen.
3. Am Dreiburgensee liegt das Museumsdorf Bayerischer Wald, das historische Bauformen des Bayerischen Waldes von 1580 bis 1850 zeigt.
4. Einen Besuch wert ist auch das Gasthaus „Mühlhiasl“
Laufstrecke Ringelaier Schmalzdobl
Beschreibung: Diese Rundstrecke durch das Tal der Wolfsteiner Ohe ist eine ideale Trainingsstrecke. Sie führt durchgängig über asphaltierte Straßen und Wanderwege. Die zurückgelegte Strecke kann mittels angebrachter Markierungen abgelesen werden. Die Runde ist insgesamt 5,4 km lang und führt durch die Ortschaften Ringelai und Kühbach. Wegen der relativ geringen Höhenlage dieses Talkessels kann diese Strecke auch im Winter regelmäßig gelaufen werden.
Anfahrt, Parkplatz: Von der B12 aus Passau oder Freyung kommend Richtung Ringelai abbiegen. Nach Ringelai etwa 4 km. In Ringelai an der Brücke nicht über die Wolfsteiner Ohe abbiegen, sondern gleich gegenüber der Brücke am Parkplatz mit dem großen Granitstein halten.
Strecken: Die Rundstrecke ist 5,4 km lang und beginnt unmittelbar am Parkplatz. Empfohlen wird, die Runde Richtung Tittling und Empertsreut (an der Straßengabelung bei der Brücke beschildert) zu beginnen. Etwa 300 m nach dem Parkplatz in der ersten Linkskurve ist der Kilometer 0,0 durch bunte Wolfstatzen auf dem Asphalt gekennzeichnet. Nach weiteren 1,7 km am Beginn einer Steigung rechts weg auf einem kleinem Feldweg Richtung Wolfsteiner Ohe und bis zur Göschlmühle. Dort über die Brücke und nach der Brücke sofort rechts an einem kleinen Bolzplatz vorbei nach Kühbach hinein. An der Kreuzung kurz nach dem Maibaum wieder rechts Richtung Ringelai auf einem die Straße begleitenden Radweg. In Ringelai bis zur Kreuzung, dort nach rechts Richtung Freyung und Aigenstadl. Nach etwa 200 m über die Brücke und zurück zum Ausgangspunkt.
Besondere Tipps: Wegen der angebrachten Entfernungszeichen „Wolfstatzen“, kann die Strecke hervorragend zum Zeittraining verwendet werden.
Rundstrecken KurErlebnispark BÄREAL
Das BÄREAL ist mit einem Geflecht aus Spazier- und Wanderwegen durchzogen, die das ganze Jahr über, vor allem auch bei Dunkelheit und im Winter, ein Lauftraining ermöglichen. Die Laufwege sind im Winter geräumt und nachts beleuchtet.
Anfahrt, Parkplatz: P9 Großparkplatz, Freyunger Straße
Strecken:
Start ab Minigolfanlage/Eishalle (die Strecken sind nicht extra ausgeschildert, eine Laufrichtung wird nicht empfohlen)
Laufstrecke Wagensonnriegel
Beschreibung: Wo einst mutige Holzhauer riesige Baumstämme und Holzscheiter auf schweren Holzschlitten zu Tale lenkten, führt diese Route zu einem landschaftlichen Kleinod, direkt an der nordwestlichen Grenze zum Nachbarlandkreis Regen. Ein Aussichtsfelsen auf einem Bergrücken bietet einen herrlichen Ausblick nach Westen zu den Vorbergen des Bayerischen Waldes und man denkt an Adalbert Stifters „…Waldwoge über Waldwoge, bis eine die letzte ist und den Himmel schneidet“. Eine idyllische Holzkapelle lädt geradezu ein, eine Weile in Stille an diesem gesegneten Ort zu verharren.
Geheimtipp: die Zeit des Sonnenuntergangs
Anfahrt, Parkplatz: Auf der Staatsstraße 2132 von Klingenbrunn nach Frauenau befindet sich am Ortsende von Klingenbrunn auf der linken Seite ein kleiner geschotterter Parkplatz. Hier beginnt eine für den öffentlichen Verkehr gesperrte Forststraße, die gleichzeitig Ausgangspunkt für die Laufstrecke zum Wagensonnriegel ist.
Strecken: Die leichte Laufstrecke über ca. 10 km führt zunächst eben 3 km auf dem Forstweg, auf dem noch vor 50 Jahren eine Schmalspur-Waldeisenbahn verkehrte. Bei einem kleinen Rastplatz mit Ruhebank, der einen Blick nach Frauenau freigibt, biegt die Laufstrecke links ab und führt auf der ehemaligen Schlittenziehbahn leicht bergauf. Nach 1,1 km und ca. 100 Höhenmetern ist das Gipfelkreuz des Wagensonnriegels erreicht. Dies ist gleichzeitig der höchste Punkt der Laufstrecke, 959 m ü. NN. Auf einem romantischen, schmalen Steig führt der Weg in welligem Gelände nach Norden und fällt dann kurz und steil zur Forststraße hinab. Der Wegweisung nach Klingenbrunn folgend geht es 4,8 km „brettleben“ zurück zum Ausgangspunkt.
Streckenkennzeichnung: Markierung „Pandurensteig“ (Schwertsymbol) bzw. Grünes Dreieck als Teilstrecke des europäischen Fernwanderwegs Ostsee-Adria.
Besondere Tipps: Leichte Laufstrecke mit hohem Erlebniswert. Die Schönheit dieses Waldgebietes wusste schon Friedrich Nietzsche zu schätzen, der zweimal hier zu Besuch weilte.
Laufstrecke Klosterfilz Hochmoor
Beschreibung: Innerhalb diesen 10 km werden Sie von einer normalen Laufstrecke in eine schon fast gespenstige Stille des Hochmoores hin zur kristallklaren „Großen Ohe“ mit Trinkwasserqualität wieder auf eine nicht zu schwierige Laufstrecke zwischen einerseits Wirtschaftswald und andererseits geschütztem Nationalparkwald mit all seinen Facetten geführt. Für Naturkenner ist auf dieser Strecke eine der größten Artenvielfalten des Bayerischen Waldes anzutreffen.
Anfahrt, Parkplatz: Sie erreichen Sankt Oswald mit dem Auto über Grafenau, Richtung Spiegelau , am Rathaus von St. Oswald geradeaus „hoch“, nach ca. 500 m halten Sie sich an einer Spitzkehre nach rechts und nach weiteren 700 m finden Sie das Wirtshaus Boxleitner, dort können Sie auch parken.
Strecke: Der Start zu dieser Rundstrecke ist in Siebenellen am Wirtshaus „Klosterfilz“. Von da geht es auf einem Landwirtschaftsweg an einer kleinen Kneippanlage des „Hotel Waldblick“ hinein in den Wald, Richtung Riedlhütte. Auf einem sehr angenehm zu laufenden Sandweg halten Sie sich immer an die „Kreuzotter“ Beschilderung. Nach ca. 2 km kommen Sie auf den 1,5 km langen Bohlensteg, der über das Klosterfilz (Hochmoor) führt. Dieser Bohlensteg ist trotz einiger Stufen (ca. 10 cm) sehr rhythmisch und angenehm zu laufen. Bei feuchtem Wetter ist aber Vorsicht geboten, dann kann´s etwas glatt werden – mit guten Laufschuhen aber kein Problem. Nach dem Bohlensteg kommen Sie kurz auf einen Weg mit vielen Wurzeln. Vorbei an der „Goldwaschanlage“ geht´s dann entlang der „Großen Ohe“ über einen Wiesenpfad nach Riedlhütte. Nach 3,5 km sind Sie in Riedlhütte am Sportplatz. Der Sportplatz liegt direkt vor Ihnen und weiter geht´s nach rechts auf einen befestigten und teilweise geteerten Forstweg (nach ca. 1 km wieder Sandweg) Richtung Nationalpark-Basisstraße, die Sie nach 6 km erreichen. 2,5 km fast ebene Sandstrecke entlang der Straße laden hier zum Erholen oder aber auch zum „Powern“ ein. Jetzt haben Sie ca. 8,5 km zurückgelegt. Ein für unsere Gegend historischer Ort, denn hier war die Grenze zwischen den „bischöflichen Bistümern“ Richtung Freyung und dem Kloster St. Oswald, wo auch eine Art „Zoll“ von den früheren Salzsäumern (aus Tschechien Richtung Passau) genommen wurde und auch die Gesetze des Klosters ihre Geltung bekamen.
Wie früher üblich, wurde diese „Grenze“ an einen topographisch schwierigen Punkt gelegt, damit eine Flucht nur schwer möglich war. Es wird nämlich für 1 km sehr schwer und etwas steil, ca. 10% auf Schotter. 9,5 km und noch keine Ende in Sicht. Zum ersten Mal überqueren wir eine Straße (siehe Kartenauszug). Ca. 50 m rechts in einen Waldweg und es wird ab hier leicht, denn das steile Stück bekommen Sie jetzt wieder zurück. Dieser ca. 1,5 km lange „Waldhohlweg“ läuft einfach und mäßig abschüssig aus. Das Ziel haben Sie dann nach 10 km erreicht.
Streckenkennzeichnung: Kreuzotter (ein ca. 10 x 10 cm großes gelbes Schildchen mit der Kreuzotterschlange).
Besondere Tipps: Die Klosterfilz Hochmoor Strecke ist ganzjährig beschildert.
Laufstrecke Mauth Reschbachtal
Beschreibung: Das Reschbachtal bildet die östliche Grenze des Nationalparks Bayerischer Wald. Der besondere Charakter dieser Landschaft zeigt sich in den weiten, zum Teil moorigen Talwiesen und in den das Tal säumenden, wild zerzausten Waldrücken von Lusen und Steinfleckberg. Am Gegenhang finden wir eine bäuerliche Kulturlandschaft mit Ortschaften, deren Gründung auf den alten Handelsweg „Goldener Steig“ zurückführt, der hier schon vor vielen Jahrhunderten durch das Grenzgebirge führte.
Anfahrt, Parkplatz: Von Freyung kurz auf der B533 in Richtung Grafenau, dann rechts nach Mauth. Am Ortsbeginn von Mauth links zum Parkplatz „Dreikönigsloipe“ (Straßenhinweis in Richtung Neuschönau)
Strecke: Als Hauptstrecke führt eine 12 km lange Schleife durch das weite Talgebiet. Vom Zielschild der Loipe auf Wanderweg Markierung „Schnecke“ in Richtung Norden. Bald auf einer kleinen Teerstraße an ein paar Häusern vorbei. Hier zweigt die Markierung „Schnecke“ – dies ist später der Rückweg – rechts ab. Jetzt aber auf der Straße bleiben und nach der Brücke über den Reschbach rechts abbiegen. Nun ist die Talstraße erreicht. Sie führt 5 km nordwärts. An einem Sägewerk, der einzigen Besiedelung im Tal, rechts abzweigen und über die Brücke den Reschbach überqueren und die Straße ca. 500 m geradeaus, bis rechts der Wanderweg „Schnecke“ auf einem Forstweg über die Wiesen zurück nach Mauth führt. Es gibt Möglichkeiten zur Verlängerung der Strecke um ca. 6 km. Am Sägewerk geradeaus, nach ca. 1 km Forststraße links aufwärts, nächste Abzweigung rechts auf Radwegmarkierungen wieder zur Teerstraße. Hier kurz links und nach der Brücke in die Rechtskurve nach Finsterau. Kurz unter dem Museumsdorf rechts auf die kleine Straße mit der Markierung „Schnecke“ einbiegen. Nach 1,5 km beim Sägewerk wieder an die Hauptrunde.
Streckenkennzeichnung: Talstraße ist als Nationalparkradweg gekennzeichnet, der Rückweg ist mit der „Schnecke“ beschildert
Besondere Tipps: Das Freilichtmuseum Finsterau liegt oberhalb dem Sägewerk, wo die Runde im weiten Bogen wendet. Hier findet man alles Wissenswerte über die Lebenskultur des Bayerischen Waldes in alten Zeiten, ein altes bewirtschaftetes Gasthaus lädt zugleich zur Stärkung mit traditionellen Schmankerln ein
Laufstrecke Altreichenau Osterbachkanal
Beschreibung: Der Osterbach ist ein Ursprungsbach der Ilz und fließt somit bei Passau in die Donau. Dieser Bach ist vor etwa 100 Jahren als Triftkanal zur schnelleren Beförderung der Holzstämme in Richtung Passau genutzt worden. Heute noch sieht man gerade am Duschlberg den mit großen Granitplatten ausgebauten Osterbachkanal und daneben den Weg auf denen die Holzarbeiter das Holz begleitet haben, wenn es nach der Schneeschmelze ins Wasser geworfen und nach Passau befördert worden ist. Auf dem Weg entlang des Baches, wo sich damals viele Holzarbeiter ihr Brot hart verdienen mussten, verläuft heute ein herrlicher Wanderweg, der sich auch zum Laufen hervorragend eignet.
Anfahrt, Parkplatz: Von Passau auf der B 12 Richtung Freyung, Abzweigung Waldkirchen, dann weiter nach Altreichenau. In Altreichenau Richtung Haidmühle, kurz nach dem Fußballplatz in Branntweinhäuser links zum Duschlberg abzweigen, bis zum Ende der Straße fahren (am Haus Bayerwald vorbei) wo der Parkplatz „Jägerbrunn“ der Ausgangspunkt ist.
Strecke: Start am Parkplatz Jägerbrunn Duschlberg, ca. 50 m bergab und dann rechts einbiegen weiter bis zur Wegkreuzung, hier wieder rechts und nach ca. 50 m links und dann geradeaus. Zum Osterbachkanal führt der Weg etwas bergauf. Etwa 2 km dem Osterbach entlang folgen bis zu einer kleinen steinernen Brücke, hier rechts abbiegen und der Beschilderung folgen, denn es kreuzen viele Forstwege, die in Richtung Haidmühle und Bischofsreut führen.
Besondere Tipps: Der Osterbach-Triftkanal, der vor über 100 Jahren zur Holztrift benutzt wurde und der 977 m hohe Hochsteinfelsen, den man beim Laufen umrundet.
Laufstrecke Dreiländereck
Beschreibung: Das Dreiländereck liegt auf dem „Grünen Dach Europas“, wo sich den Läufern zahlreiche hervorragende Laufstrecken anbieten. Als Ausgangspunkt für diese Laufstrecken dient oft der Adalbert-Stifter-Geh- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse, die von Waldkirchen über Jandelsbrunn und Neureichenau nach Haidmühle führt. Eine Laufstrecke im Dreiländereck beginnt in Jandelsbrunn.
Anfahrt, Parkplatz: Von Passau auf der B12, Richtung Freyung, Abzweigung Waldkirchen, dann weiter nach Jandelsbrunn. In Jandelsbrunn Beschilderung „Adalbert-Stifter-Geh- und Radweg“ folgen.
Einstieg und Parkmöglichkeiten: Alter Bahnhof in Jandelsbrunn: Parkplatz am Ortsausgang Neureichenau, Richtung Altreichenau.
Strecke: Ehemalige Genossenschaftsmühle, über die sogenannte „Michelbrücke“, dann links halten an einer herrlichen Bachwiese vorbei (schöner Rastplatz), weiter über die „Mauritz´n Kapelle“ zur „Michelklause“, an dieser links vorbei durch ein kleines Waldstück. Ab hier nicht mehr der Beschilderung „Nordic-Walking-Trail 3″ folgen, sondern der Wegweisung „Frauenberg“ und „FRG aktiv“. Sie befinden sich jetzt auf dem sogenannten Kirchensteig, von hier aus sind es ca. 3 km nach Frauenberg. In Frauenberg geht es dann wieder auf dem „Adalbert-Stifter-Geh- und Radweg“ weiter über Altreichenau und Neureichenau zurück nach Jandelsbrunn.
Besondere Tipps: Die „Mauritz´n Kapelle“ in Schimmelbach wurde erbaut im Jahre 1838 und dem „Christi Blut“ geweiht. In dieser sehr alten Kapelle findet man heute noch Motivtafeln aus längst vergangener Zeit. Die Kapelle steht zwischen einer Eiche und einer Linde und vor dem Eingang befindet sich ein Opferstock. Die „Michelklause“ ist ein altes Bauernhaus, welches von herrlichen Wiesen umgeben ist. Unterhalb der „Michelklause“ befindet sich ein vom Forstamt für den Fischotter angelegter Teich.
Laufstrecke Waldkirchner Kurpark – Grüßgottweg
Beschreibung: Ein naturnaher Wanderweg verbindet die Stadt Waldkirchen mit dem Kurpark am Erlauzwieseler See. Vorbei an Feldern und Blumenwiesen läuft man hier entlang des Saußbaches. Beginnend knapp unterhalb der Karolikapelle, am Karoli-Badepark vorbei, kann man die wunderbare Landschaft bei einem entspannenden Lauf genießen. Umgeben von Wiesen, Wäldern und kleinen Dörfern in reizvoller Hügellandschaft, liegt das Ziel, der Erlauzwieseler See.
Anfahrt, Parkplatz: Sie erreichen Waldkirchen mit dem Auto über die A3, Ausfahrt Aicha vorm Wald und dann weiter auf der B12 bis Abzweigung Waldkirchen. Fahren Sie Richtung Waldkirchen Stadtmitte. Im Stadtbereich folgen Sie dann der Beschilderung Karoli-Badepark. Hier steht Ihnen ein ausreichend großer Parkplatz zur Verfügung.
Strecke: Die ca. 8,3 km lange Strecke beginnt am Karoli-Badepark in Richtung Kurpark-Erlauzwieseler See. Sie laufen an den Tennisplätzen des TC Waldkirchen vorbei und folgen der Beschilderung „Erlauzwieseler See“. Zurück geht es auf dem gleichen Weg. Im Verlauf der Strecke können aber auch viele andere Alternativen (z.B. Saußbachklamm, Golfplatz, Oberfrauenwald, u.v.m.) auch mit höherem Anspruchsprofil gewählt werden.
Besondere Tipps: .Am See haben Sie die Möglichkeit, die Kneippanlage mit Wassertret- und Armbecken zu nutzen. Daneben befinden sich am See ein Steingarten und ein Kräutergarten. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, den Karoli-Badepark mit unbegrenzten Badeangeboten, wie z.B. Rutschbahnen und Spaßbecken, 2 Beach-Volleyballfeldern, Mediterraneum und Saunalandschaft, zu nutzen.
Sehenswürdigkeiten: Marktplatz mit Stadtpfarrkirche, der Erlauzwieseler See, Saußbachklamm und Kurpark
Laufstrecke Berglauf Rachelgipfel
Beschreibung: Wer den Nationalpark Bayerischer Wald besucht und noch einigermaßen fit in den Knochen ist, für den ist eine Tour auf den zweithöchsten Gipfel des Bayerischen Waldes (1453 m ü. NN) fast schon ein Muss. Bei schönem Wetter bietet der Gipfel eine schier grenzenlose Aussicht über den ganzen Bayerischen Wald und Böhmerwald. Bei Föhntagen ragen im Süden die mächtigen Gipfel der Alpen in die Höhe. Wie an der Perlenschnur aufgereiht, erkennt man die Gipfel der Salzburger Alpen bis hin zum Wettersteingebirge im fernen Südwesten.
Anfahrt, Parkplatz: Ausgangspunkt der Berglaufstrecke ist der Gfäll-Parkplatz, 6 km nördlich von Spiegelau in 950 m Höhe gelegen. Von Ende Mai bis Ende Oktober ist dieser Parkplatz tagsüber mit den umweltfreundlichen „Igelbussen“ zu erreichen, die vom Großparkplatz P & R Spiegelau starten. Ab 18 Uhr kann der Gfäll-Parkplatz auch mit dem privaten KFZ angefahren werden.
Strecke: Um sich einen Überblick über den Streckenverlauf zu verschaffen, ist am Gfäll-Parkplatz ein Blick auf die geschnitzte Informationstafel des Nationalparks an der Schutzhütte empfehlenswert. Wer den Kaltstart in den steilen Anstieg zum Rachelgipfel vermeiden möchte, dem sei geraten, den Weg entgegen des Uhrzeigersinns anzugehen. Vom Start weg geht es zunächst eben, nach einigen hundert Metern leicht ansteigend auf einem breiten Waldweg. Gelichtete Wälder erinnern an den gewaltigen Gewittersturm aus dem Jahre 1983, der große Löcher in den Wald gerissen hat. Die nachfolgende Borkenkäfer-Massenvermehrung führten schließlich zu einer aufregenden natürlichen Wiederverjüngung des Bergmischwaldes. Ein kräftiger Anstieg längs des Eiszeitlehrpfades endet bei dem wildromantisch und sagenumwobenen Rachelsee. 1071 m hoch liegt dieser Gletschersee, der vor ca. 11000 Jahren in der Eiszeit entstanden ist. Vorbei an Urwaldresten steigt der Weg ununterbrochen bergan. Ein kurzer Halt und eine willkommene Verschnaufpause bietet sich bei der Rachelkapelle an. Diese idyllisch gelegene Holzkapelle mit Blick zum Rachelsee ist eines der bekanntesten Malermotive im Bayerischen Wald. Der Steig zum Gipfel führt durch ein Meer von Baumleichen. Ein letzter steiler, felsiger Schlussanstieg bildet das Finale zum Gipfel. Bei schönem Wetter entschädigt eine grandiose Aussicht alle Muskelschmerzen. Häufig bläst jedoch ein eisiger Wind aus Ost oder West dem Läufer um die Ohren und verkürzt eine ausgedehnte Gipfelpause. Beim Abstieg über happige Felsenstufen kommt man nach 5 Minuten am Waldschmidthaus vorbei. Von hier aus führt ein breiter Wanderweg ständig bergab, bis nach ca. 20 Minuten der Ausgangspunkt am Gfäll-Parkplatz erreicht ist.
Streckenkennzeichnung: Die gesamte Laufstrecke ist mit der Nationalparkmarkierung Symbol „Auerhahn“ gekennzeichnet. Zusätzlich weisen geschnitzte Informationstafeln im Gelände auf Geologie, Wald-und Kulturgeschichte sowie Nationalparkziele hin.
Zusammenfassung: Eine Laufstrecke, die hohe körperliche Fitness erfordert. Insgesamt sind 1000 Höhenmeter zu bewältigen, teilweise auf recht holprigem Untergrund. Nichts für Liebhaber des flachen Laufschritts! Gesamtlaufzeit ohne Pausen ca. 1,5 – 2 Stunden. Außergewöhnlich hoher Erlebniswert. Was Nationalpark bedeutet, wird hier erlebt und erlaufen. Etwas Vergleichbares gibt es nicht in Mitteleuropa.