Urlaub mit Handicap
in FRG kein Problem!
Auch in der hügeligen Mittelgebirgs-Landschaft des Nationalpark-FerienLands Bayerischer Wald ist Urlaub mit Handicap kein Problem. Es gibt jede Menge barrierefreie bzw. barrierearme Freizeitangebote, von denen auch Familien mit Kinderwägen profitieren. Unsere DO MUASST HI-Familie Sophie, Elias, Lea, Sandra und André hat es ausprobiert.
Baumwipfelpfad Neuschönau
Los geht’s am Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau.
Am Eingang der ganzjährig geöffneten Attraktion wartet bereits Eva Lenhardt von der Erlebnis Akademie auf unsere Familie.
Auf dem 1300 Meter langen Weg warten jede Menge Erlebnisstationen und vermitteln spielerisch Wissen.
Was entdecken Lea und Elias da im Wald?
Insgesamt gibt es 13 Stück von Baumwipfelpfaden der Erlebnis Akademie AG.
Und schließlich geht‘s im Kreis nach oben. Der Weg steigt leicht an.
Die Aussicht oben ist traumhaft! Auf 44 m kann man alle umliegenden Berge erkennen.
André erkennt Lusen, Rachel und auch die Alpen sind bei gutem Wetter erkennbar.
Ein toller Blick durch die Bäume!
Hans-Eisenmann-Haus
Wieder unten wartet im Hans-Eisenmann-Haus die nächste spannende und ebenfalls barrierefreie Attraktion.
Hier gibt es alles über den ältesten Nationalpark Deutschlands auf interaktiven Stationen oder im Kino zu erfahren – und das bei freiem Eintritt.
Lea entdeckt interessante Spielstationen mit Lerneffekt.
Besonders spannend für Kinder: In der Waldwerkstatt geht es in einer Miniatur-Nachbildung rauf auf den Lusen. Flink wie zwei Wiesel kraxeln Elias und Lea nach oben.
Nach so viel Action kommt eine Einkehr in der Waldwirtschaft genau richtig.
Finsterauer Filz
Danach geht es weiter im neuen Naturerlebnis Wistlberg in Finsterau, das nach der jüngsten Nationalpark-Erweiterung gerade im Entstehen ist.
Schon fertig ist der Bohlensteg durchs Finsterauer Filz.
Der Weg gibt grandiose Blicke auf die Hochmoore preis, die unter anderem Heimat für die seltenen Hasel- und Birkhühner und den Auerhahn sind.
Günter hat 25 Jahre lang im Nationalpark als Ranger gearbeitet. Wegen einer Erbkrankheit ist er heute auf den Rollstuhl angewiesen -und jetzt ein Guide auf vier Rädern. Dabei gibt er sein Wissen an Menschen mit und ohne Handicap weiter.
Der Nationalpark hat dafür extra zwei geländegängige Elektro-Rollstühle angeschafft.
Zurück zum Nationalparkzentrum geht es dann mit dem Igelbus, der ebenfalls auf Menschen mit Handicap ausgelegt ist. Damit alle ohne Hindernisse gemeinsam unterwegs sein können: Günter im Rollstuhl, Lea im Kinderwagen und der Rest unserer DO MUASST-HI-Familie zu Fuß.